Schönheit

Wenn sexuelle Leistungsfähigkeit abnimmt

Erektionsstörungen können die Männer stark belasten. Je älter die Männer sind, desto häufiger kommt es zu Potenzproblemen. Die Gründe dafür liegen meist in seelischen Belastungen oder körperlichen Erkrankungen. Erektionsstörungen lassen sich mit natürlichen Hilfsmitteln, mit PDE-Hemmern oder Änderungen der Lebensweise erfolgreich behandeln.

Was sind Erektionsstörungen?

Männer befinden sich in den 20-er Jahren auf dem Höhepunkt der sexuellen Leistungsfähigkeit. In den 40-er Jahren nimmt ihre Potenz stark ab. Der Penis braucht mehr sexuelle Stimulation um den Höhepunkt zu erreichen. Gründe dafür sind meist Stress, körperliche Beanspruchung, hormonelle Faktoren sowie Partnerschaftsprobleme.

Erektionsprobleme- nach sechs Monaten den Arzt besuchen

Fast jeder Mann kennt temporäre Erektionsprobleme. Solche Episoden dauern jedoch kurz. Erektionsstörungen sind erst klinisch relevant, wenn der Betroffene in einen Zeitraum von sechs Monaten keine oder schwache Erektion bekommen kann. Dieser Zustand wird als erektile Dysfunktion bezeichnet. Es kommt auch der Begriff „Impotenz“ zum Einsatz.

Ursachen für Erektionsstörungen

Es wirken sich beispielsweise Stoffwechselerkrankungen oder Herz-Kreislauf-Leiden auf die Erektionsfähigkeit aus. Arteriosklerose ist bei Männern über 50 der häufigste Grund einer erektilen Dysfunktion. Es spielen auch weitere Faktoren eine Rolle: Hormonstörungen, neurologische Erkrankungen, Verletzungen und Operationen im Beckenbereich, Alkohol- und Nikotinmissbrauch sowie Nebenwirkungen mancher Medikamente.

Risikofaktoren

Eine ungesunde Lebensweise ist meist der Hauptgrund für die Entstehung einer erektilen Dysfunktion. Als Erektionsgift werden alle Einflüsse bezeichnet, die negative Auswirkungen auf die Durchblutung haben. Große Alkoholmengen und Tabakrauch wirken gefäßverengend. Vergleichbare Folgen können aus Übergewicht, Herz-Kreislauf-Leiden und Stoffwechselerkrankungen resultieren.

Symptome

Eine Erektile Dysfunktion äußert sich auf unterschiedliche Weise: Es kommt möglicherweise gar keine Erektion zustande oder durch Druck und Schmerzensgefühle. Erektion hält nicht lange genug an oder sie ist zu schwach, um Geschlechtsverkehr zu vollziehen. Vollständiges Fehlen der Erektion beim Samenerguss und Orgasmus ist ein Fall, wo der Arzt sofort besucht werden muss.

PDE-5-Hemmer

Sildenafil war der erste Vertreter der Medikamentengruppe der PDE-Hemmer. Es kam im Jahr 1998 zum ersten Mal auf den Markt. Außerdem umfasst sie heute die Wirkstoffe Avanafil, Tadalafil, sowie Vardenafil. Die Wirkstoffe verfügen über einige spezifische Eigenschaften, haben jedoch das gleiche Wirkprinzip. Der bekannteste PDE-5-Hemmer ist Viagra, obwohl alle Wirkstoffe hohen Einfluss auf die Steuerung der Erektion haben. PDE-5-Hemmer blockieren die Ausschüttung des Enzyms Phosphodiesterase-5, was starke Erektionen zufolge hat.

PDE-5-Hemmer sind verschreibungspflichtig

In allen EU-Ländern sind PDE-5-Hemmer verschreibungspflichtig. Ohne ärztlichen Beratungen sollte eine Selbstmedikation grundsätzlich unterbleiben. Es dürfen beispielsweise PDE-5-Hemmer bei starken Nieren- und Leberfunktionsstörungen nicht eingenommen werden, da dieses zu einem lebensgefährlichen Blutdruckabfall führen kann.

Ernährung bei Erektionsstörungen

Ernährungsfehler durch zu viel Zucker, zu viele Kalorien und zu viel Fett fördern die Entstehung von Potenzproblemen. Sie beeinflussen nicht nur Gewicht und Bauchumfang, sondern auch den Blutdruck und die Blutfettwerte und tragen die größte Verantwortung für einen Altersdiabetes sowie für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Erektionsstörungen können durch eine gesunde Ernährung vorgebeugt werden. Eine Diät mit viel Gemüse und Obst, Fisch, Olivenöl und Vollkornprodukten ist hierfür perfekt geeignet.

Mineralstoffe und Vitamine sind wichtig für die Erektionsfähigkeit

Für die Wiedererlangung oder Erhaltung der Potenz ist eine gute Mineralien- und Vitaminenvorsorgung wichtig. Besonders Zink beeinflusst den Testosteronspiegel, wobei Vitamin E die Gefäßgesundheit und Durchblutung fördert. Mahlzeiten können die Wirksamkeit von PDE-5-Hemmern stark beeinflussen. Wenn Viagra nach oder während der Mahlzeit verzehrt wird, kann die Wirkung schwächer sein.

Testosteronmangel behandeln

Die Ursache für die Erektionsstörung ist in seltenen Fällen ein Testosteronmangel. PDE-5-Hemmer können hier nicht helfen. In diesen Fällen kann der Testosteronspiegel mit Hormonpräparaten zum Beispiel als Tablette, Injektion, Kapsel oder Gel ausgeglichen werden.

Mit PDE-5-Hemmern können nicht alle Männer behandelt werden. Schlaganfall, ein erst kurz zurückliegender Herzinfarkt oder schwere Kreislauferkrankungen verbieten die Einnahme von Potenzmitteln. Bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten gegen Angina pectoris und PDE-5-Hemmern kann es zu einem lebensbedrohlichen Blutdruck kommen. Daher sollten Menschen, die unter Testosteronmangel leiden auf PDE¬-5-Hemmer verzichten. Die richtige Lösung hierfür wären Operationen, Vakuumpumpen, Aplikatoren und Spritzen.

 

 

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